Unsere Lösungen
Wartung & Service an Transformatoren bis 500 KV

Ölprobeentnahme

Bei der Probeentnahme und beim Transport der Ölprobe ist größte Sorgfalt erforderlich, um aufgrund der Prüfergebnisse eine repräsentative Beurteilung des Transformators abgeben zu können. Für eine Öl-Untersuchung wird 1 Liter Öl benötigt; geeignete Ölprobeflaschen können bei uns angefordert werden. Für eine gasanalytische Öl-Untersuchung wird eine eigene 1 Liter Ölprobe benötigt. Entnahmestelle für gasanalytische Untersuchungen: normalerweise Kessel „Oben“ Entnahmestelle für übrige Untersuchungen: normalerweise Kessel „Unten“

  • Als Probebehälter saubere 1-Liter-Flaschen mit gasdichten Verschlüssen verwenden.
  • Zur Anwendung kommen meistens spezielle Aluminiumflaschen mit Kunststoff Schraubverschluss und Dichtung.
  • Der Verschluss muss so dicht sein, dass beim Abkühlen der Probe keine Luft eingezogen wird.
  • Bei Verwendung von Glasflaschen die Ölprobe nur dann ziehen, wenn sichergestellt ist, dass die Temperatur der Probe bei der Entnahme größer oder gleich der Lager- oder Versandtemperatur ist Andernfalls Rücksprache mit dem Untersuchungslabor nehmen.
  • Proben für Gasanalysen nur im Überlaufverfahren ziehen. Die Arbeitsgänge müssen rasch und ohne jede Unterbrechung ausgeführt werden, um den Kontakt der Ölprobe mit der Atmosphäre soweit wie möglich zu unterbinden.

UVR Ölregenerationsanlage

Das UVR-Verfahren ist eine einzigartige und patentierte Technologie. Das Verfahren ist so ausgeklügelt, dass praktisch jeder Kraftstoff oder jedes gebrauchte Mineralöl regeneriert werden kann. Die UVR-Prozesseinheiten können eingestellt oder den entsprechenden Forderungen neu eingestellt werden, um jede Art von Kraftstoff oder Altöl zu verarbeiten, sodass für verschiedene Öle keine unterschiedlichen Regenerierungssysteme verwendet werden müssen. Die UVR-Einheiten entfernen Schwefel, Schwefelwasserstoffverbindungen, Teer und andere Verunreinigungen. Das Öl und die Kraftstoffprodukte bleiben nach dem Regenerierungsprozess klar und stabil. Die UVR-Geräte haben in Hunderten von Anlagen auf der ganzen Welt dielektrisches Transformator Öl, Turbinen Öl, Industrie Öl, Schweröl und Dieselkraftstoff erfolgreich regeneriert. Darüber hinaus verwenden unsere Anlagen ein spezielles Sorptionsmaterial, um die kostengünstige und leistungsstarke Rückgewinnung von Ölen und Kraftstoffen zu kombinieren. In vielen Fällen ist das regenerierte Produkt dem ursprünglichen Produkt in seinen Eigenschaften überlegen.

Gas in Öl – Analyse (DGA=Dissolved Gas Analysis)

Durch die natürliche Alterung des Öls und der Isolierteile, besonders aber unter dem Einfluss von thermischen oder elektrischen Fehlern werden Spaltgasegebildet, die im Öl gelöst werden.

Mittels DGA können hauptsächlich sich langsam entwickelnde Fehler detektiert werden. Die zeitliche Entwicklung der Gaskonzentrationen ermöglicht eine Trendanalyse, die auch eine Prognose über die Lebensdauer des Transformators ermöglicht.

  • Teilentladungen und Entladungen
  • Bildung von Fremdschichten an Kontakten
  • Anomaler Zelluloseabbau
  • Örtliche Überhitzung von Metallteile

Farbe und Aussehen (nach ISO 2049)

Farbe und Aussehen sind zwar keine maßgeblichen Eigenschaften und sind kein Kriterium für irgendeine Handlung, aber sie sind für eine vergleichende Bewertung nützlich:

Eine schnelle Dunkelfärbung oder dunkleres Öl sind Hinweise auf Ölalterung.

Durchschlagspannung (nach VDE 0370 Teil 5 gemessen)

Die Durchschlagspannung gibt an, wie gut ein Isolieröl der elektrischen Belastung widerstehen kann, und ist somit maßgeblich, für die Betriebstüchtigkeit des Transformators. Die Grenzwerte für Durchschlagspannung sind von der Reihenspannung bzw. vom Gerätetyp abhängig.

Wassergehalt

Wasser entsteht durch Alterung der Cellulose- Isolierstoffe zu geringen Teilen aus der Ölalterung und hauptsächlich durch Eindiffusion von Umgebungsfeuchtigkeit durch schlecht gewartete Luftentfeuchter und/oder ein mangelhaftes Dichtungssystem.Sogar im Ausdehnungsgefäß entsteht Feuchtigkeit, obwohl ein Luftentfeuchter vorgeschaltet ist, diese Erkenntnisse hat man in der Vergangenheit nicht beachtet. Bedingt durch Temperaturschwankungen des Transformators wird dieses hervorgerufen.Wasser im Öl steht im Gleichgewicht mit Feuchtigkeit in der festen Isolation und senkt die Durchschlagspannung und beschleunigt den Alterungsprozess. Dieses Gleichgewicht ist jedoch temperatur- und zeitabhängig.Die exakte Bestimmung der Feuchtigkeit in der Cellulose kann heute nur über Probeentnahme und anschließende Karl-Fischer-Tritation erfolgen. Ein modernes Verfahren zur Feuchtigkeitsbestimmung in der Isolierung ist die PDC-Analyse.

Transformatoren-Wartung

Die wichtigsten Elemente der Stromverteilung sind Transformatoren, diese variieren zwischen Verteilungs-, Maschinen-, Sonder- und Netzkuppeltransformatoren.

Alle Transformatoren bestehen im Prinzip aus folgenden Materialien:

  • Isolierstoffe wie Pressspan
  • Papier
  • Holz und Transformatorenöl, das zur Isolation und zur Kühlung verwendet wird
  • Elektrobleche
  • Kupfer

Diese Materialien unterliegen im Normalbetrieb einer natürlichen Alterung, die stark von den Betriebsbedingungen abhängig sind. Im Normalbetrieb sind es ca. 25 – 30 Jahre, vorausgesetzt sie werden fachmännisch gewartet und gepflegt.

Jedoch gibt es im Verlauf eines Transformatorenlebens Ereignisse, die durchaus als nicht normaler Betrieb anzusehen sind:

  • z.B. Überbelastung, Überspannung und da durch Überhitzung, weitergehende Probleme in der Kühlung.

Durch diese Ereignisse wird die Alterung der Werkstoffe beschleunigt. Eine der häufigsten Störungsursachen bei Transformatoren ist das Öl. Um dieses rechtzeitig zu erkennen, ist es unumgänglich, regelmäßige Öluntersuchungen durchzuführen. Bei Früherkennung kann man gegensteuern, was sicher den Alterungsprozess nicht verhindert, aber weitgehend verzögert.

Safepoint

Zur Begehung von Großtransformatoren und auf Baustellen arbeitet unsere Firma mit der Anschlagkonstruktion BORNACK-LATCHWAY.

Zum Zwecke der Instandhaltung, Revision und Reparatur müssen geplant oder unvorhergesehen Transformatoren bestiegen werden. Gemäß einschlägigen Vorschriften der Berufsgenossenschaften ist das Personal gegen Absturz zu sichern.

Im Gegensatz zu festen Umwehrungen, welche für den Betrieb der Anlage abgebaut werden müssen, sind ortsfeste Anschlagkonstruktionen BORNACK-LATCHWAY zu jedem Zeitpunkt verfügbar.

Das LATCHWAY-System besteht aus einem waagerecht gespannten Sicherungsseil aus Edelstahl mit Seilführungen im regelmäßigen Abstand von ca. 1,5 m. Diese Führungen können von dem speziellen Laufelement frei und ohne Lösen der Sicherung überfahren werden. Auf diese Weise steigt die Akzeptanz der Beschäftigten, eine solche Sicherungseinrichtung auch zu benutzen.

Ein Fangstoßdämpfer mit Spanneinrichtung hält das Seil auf definierter Vorspannung und schützt bei einem Absturzunfall Mensch und Material vor Überlastung. Die Zwischenführungen vermeiden einen zu großen Durchhang des Seiles und damit die Gefahr des Aufschlagens auf dem relativ nahen Erdboden.